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Die Neuen kommen!

Gevelsberg. In den kommenden Wochen – am 1. August und 1. September – starten auch im Bereich der IG Metall Geschäftsstelle Gevelsberg-Hattingen junge Menschen ihren neuen Lebensabschnitt. „Circa 70 Jugendliche beginnen ihre Ausbildung bzw. ein duales Studium“, so Gewerkschaftssekretärin Nadine Schröer-Krug: „Es ist eine gute Tradition, dass wir die Neuen gemeinsam mit den Javi’s und Betriebsratsmitgliedern in den Betrieben begrüßen.“

Wer neu im Betrieb ist, dem stellen sich viele Fragen: Wie hoch ist eigentlich mein Urlaubsanspruch? Wie läuft das mit der Berufsschule? Gibt es in meinem Betrieb eine Regelung zur Übernahme nach der Ausbildung? Wer hilft mir eigentlich, wenn mein Ausbilder oder meine Ausbilderin sich nicht richtig um mich kümmert? „Diese Fragen erörtern wir mit den Neuen in Begrüßungsrunden in den Betrieben“, so Schröer-Krug.

Begrüßungsgespräche in den Betrieben

Aber auch: Was ist die JAV und der Betriebsrat und die IG Metall? Welche Aufgaben haben sie? Wie können die Neuen gemeinsam mit ihrer Jugend- und Auszubildendenvertretung ihre Rechte durchsetzen? Und natürlich: Warum es notwendig ist, sich in der IG Metall zu organisieren, um mit einer starken Gewerkschaft die Erhöhung der Ausbildungsvergütungen durchzusetzen.

Vieles hat die IG Metall schon erreicht: Regelmäßige Anhebung der Ausbildungsvergütungen und Einkommen, mehr Urlaub, kürzere Arbeitszeiten und tarifliche Regelungen zur Übernahme nach der Ausbildung. Gute Ausbildungs- und Arbeitsbedingungen fallen nicht vom Himmel. „Sie werden zwischen den Tarifpartnern, also Arbeitgebern und Gewerkschaften, ausgehandelt“, so die Gewerkschafterin. Dabei gelte eine einfache Formel: Je mehr Beschäftigte sich der IG Metall anschließen, umso besser kann sie mit ihnen gemeinsam deren Interessen durchsetzen.

Info-Mappen für die Neuen

Damit die neuen Azubis viele dieser Informationen auch schwarz auf weiß mit nach Hause nehmen können, erhalten sie von uns „Mappen zur Begrüßung“, so, die für Jugendarbeit zuständige Gewerkschafterin. Inhalt: Ein Info-Buch „Ausbildung von A-Z“, Schreibblock und den dazugehörigen Stift, Gummibärchen als Nervennahrung, sowie einen Flyer zur „International Student Identity Card“ (ISIC).

Denn trotz guter, durch die IG Metall und ihre Mitglieder durchgesetzter tarifvertraglich vereinbarter Ausbildungsvergütungen, sind Azubis und Schüler oft eher knapp bei Kasse. Die ISIC-Card kann da helfen. Sie ist mehr als ein Stück Plastik, sie kann Stress vermeiden und schont den Geldbeutel. Ihre InhaberInnen bekommen zahlreiche Vergünstigungen in rund 125 Ländern bei einer ständig wachsenden Zahl von Anbietern in den Kategorien von Bildung über Reisen oder Software bis zu Unterhaltung. Die Palette reicht von Hardrock Cafés über Museen bis zu Fernbusreisen.

Für die Karte muss man 15 Euro pro Jahr hinlegen, außer man ist Mitglied der IG Metall, die bekommen sie jetzt kostenlos. Über die vielen Rabatte und Vergünstigungen hinaus kann in Notlagen auf der ganzen Welt 24 Stunden am Tag eine kostenfreie Helpline in Anspruch genommen werden.

Bildungsangebote

Darüber hinaus, so Nadine Schröer-Krug, bietet die IG Metall ein Bildungsprogramm speziell zugeschnitten auf die Interessen junger Beschäftigter an. Auch all denjenigen, die selbst aktiv werden wollen und beispielsweise zum Javi (Jugend- und Auszubildendenvertretung) kandidieren möchten – ob für ihre Interessen im Betrieb, für demokratische Mitbestimmung, für soziale Gerechtigkeit – vermittelt die IG Metall in Seminaren das nötige Know-how. Neben dem inhaltlichen Lernen geht es immer auch darum, neue Kolleginnen und Kollegen kennenzulernen und sich zu vernetzen.

Foto:  IGM GH-Archiv

 

 

 

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