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„Klare Kante gegen rechts!“

Gevelsberg/Bochum. Das Bündnis #6.Mai Bochum, getragen von vielen politischen Organisationen, sozialen Verbänden und Gewerkschaften in der Region, auch von der IG Metall Gevelsberg-Hattingen, ruft auf: Zeigen wir am Samstag, 6. Mai „Klare Kante gegen Rechts und für soziale Gerechtigkeit“.

Nach der Auftaktkundgebung um 11.30 Uhr am Schauspielhaus in Bochum zieht ein Demonstrationszug zum Husemannplatz in der Innenstadt. Auf der Kundgebung, die um 13.00 Uhr von der IG Metall-Bevollmächtigten Clarissa Bader eröffnet wird, sprechen Rudolf Dressler, Botschafter a.D. und Christine Behle vom ver.di-Bundesvorstand. Die Reggae- und Pop-Band „Banda Senderos“ aus Essen liefern die Musik auf dem Platz in der Bochumer Innenstadt.

Unter den rund hundertfünfzig Einzelpersonen, die zu der Demonstration „Gemeinsam gegen rechts. Gemeinsam für soziale Gerechtigkeit“ aufrufen, sind auch KollegInnen aus der IG Metall Geschäftsstelle Gevelsberg-Hattingen.

„Ich bin dabei“, steht für Christina Flügge, Betriebsratsvorsitzende des IG Metall Bildungszentrums Sprockhövel fest, weil „die zunehmende Kluft zwischen arm und reich unsere Gesellschaft spaltet. Deshalb muss das Thema „Soziale Gerechtigkeit“ wieder in den Mittelpunkt der Politik gestellt werden. Wir brauchen grundlegende Korrekturen bei den Hartz-IV Gesetzen.“

„Ich bin dabei“, sagt Otto König, ehemaliger IGM-Bevollmächtigter, weil „befristete Arbeitsverhältnisse, Leiharbeit und Werkverträge bei den Arbeitnehmern Ängste schüren. Die AFD versucht, diese Sorgen für ihre arbeitnehmerfeindliche Politik, auszunutzen. Rechtsextremismus und Rassismus sind zwei Seiten ein und derselben Medaille. Dagegen müssen wir aufstehen.“

„Ich bin dabei“, erklärt Richard Bregar, Mitglied der Delegiertenversammlung, weil „nicht nur im Interesse der schon aus dem Arbeitsleben ausgeschiedenen, sondern vor allem im Interesse der künftigen Generationen das gesetzliche Rentensystem stabilisiert werden muss. Der Sinkflug der Renten muss gestoppt und umgekehrt werden, nur so kann Altersarmut verhindert werden.“

„Ich bin dabei“, das ist für Thomas Birg, Pädagogischer Mitarbeiter im IG Metall-Bildungszentrum Sprockhövel, selbstverständlich, weil „eine kleine Elite in unserem Land ihre wirtschaftliche Macht zur rücksichtlosen Durchsetzung ihrer Interessen nutzt. Wir brauchen endlich eine Umverteilung des gesellschaftlichen Reichtums von oben nach unten durch eine höhere Besteuerung von großen Vermögen und Erbschaften, um wieder in öffentliche und soziale Infrastruktur, im Interesse aller investieren zu können.“

„Ich bin dabei“, sagt Horst Maylandt, IG Metaller aus Sprockhövel, weil „wir Initiativen für eine neue Abrüstungs- und Entspannungspolitik weltweit brauchen und keine Verdopplung der Militärhaushalte, sondern Abrüstung statt weiterem Sozialabbau. Von Deutschland muss Frieden ausgehen. Dafür müssen wir streiten.“

„Ich rufe unsere IG Metall-Mitglieder auf, am 6. Mai in Bochum auch dabei zu sein“, so die Erste Bevollmächtigte Clarissa Bader: „Wer etwas im Interesse der Arbeitnehmer verändern will, muss sich bewegen, selbst aktiv werden. Lasst uns deshalb nach dem kölsche Motto „Arsch huh, Zäng ussenander“ gemeinsam „Gegen Rechts und für soziale Gerechtigkeit“ demonstrieren.“

 

 

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