Arbeitswelt

Metall- und Elektroindustrie: Ab 1. Juli gelten neue Entgelttarifverträge

Ab Juli gibt’s 2,8 Prozent mehr Geld

So lässt es sich gut in die Ferien starten: Ab 1. Juli können sich die Metallerinnen und Metaller auf mehr Geld freuen. Denn dann gelten die neuen Tarifverträge in der Metall- und Elektroindustrie und bescheren ein Plus von 2,8 Prozent.

Die IG Metall sorgt weiter dafür, dass die Beschäftigten real mehr Geld in der Tasche haben. Durch die aktuelle Entgelterhöhung und den zuletzt gefallenen Verbraucherpreisen haben die Metallerinnen und Metaller deutlich mehr im Portemonnaie. Das lässt die Kauflaune steigen: Da sich derzeit sparen kaum lohnt, geben viele ihr Geld lieber aus und gönnen sich etwas. Und das wiederum ist gut für die Wirtschaft und stützt die Konjunktur.

Grafik: Entwicklung der Tarifentgelte



IG Metall-Tarifinfo gibt Auskunft

Nach den 150 Euro mehr Entgelt sowie 65 Euro für Auszubildende im Juni bescheren die neuen Entgelttarifverträge ab Juli ein weiteres Plus von 2,8 Prozent. Das IG Metall-Tarifinfo gibt Auskunft darüber, wie hoch die einzelnen Monatsentgelte und Ausbildungsvergütungen ab Juli sind.

Grafik: Mehr Geld in der Tasche

Auf das Tarifergebnis hatten sich IG Metall und Arbeitgeber am 13. Mai in Nordrhein-Westfalen geeinigt. Der Pilotabschluss von NRW wurde bundesweit für die insgesamt 3,8 Millionen Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie übernommen. Nächstes Jahr ab April steht die zweite Erhöhungsstufe an: Dann kommen noch mal zwei Prozent mehr Geld dazu. Der Tarifvertrag endet am 31. Dezember 2017.


„Der Tarifabschluss ist ein Beitrag für mehr Gerechtigkeit„, wertete der IG Metall-Vorsitzende Jörg Hofmann das erreichte Ergebnis. „Er ist gut für die Metallerinnen und Metaller, und er ist gut für die Wirtschaft. Einen Ausgleich zwischen gegensätzlichen Interessen von Arbeitnehmern und Arbeitgebern gibt es nur mit einer starken Gewerkschaft und einem Flächentarifvertrag.“

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