
Sprockhövel. „Nur in einer gerechten Gesellschaft können Menschen sicher leben. Dafür streiten die IG MetallerInnen und zeigen Solidarität mit jenen, die fliehen mussten und hier bei uns Unterstützung brauchen“, sagte die 1. Bevollmächtigte Clarissa Bader, bei der Spendenübergabe im IG Metall Bildungszentrum Sprockhövel.
Der Ortsvorstand der IG Metall Gevelsberg-Hattingen habe sich entschieden, Spenden in Höhe von jeweils 800 Euro sowohl an die „Flüchtlingshilfe der Stadt Gevelsberg“ als auch an die „Hattinger Flüchtlingshilfe“ zu übergeben. Clarissa Bader sagte in der Delegiertenversammlung an die EmpfängerInnen Michael Pfleging, Gabriele Schumacher und Petra Akin (Gevelsberg) und Manfred Gosker (Hattingen) gewandt: „Die IG Metall möchte mit dieser Spende ihr vorbildhafte Arbeit in der Flüchtlingsarbeit unterstützen, insbesondere bei der Integration der Menschen, die vor Krieg und der damit verbundenen humanitären Katastrophe in ihren Ländern fliehen mussten.“
Manfred Gosker und Michael Pfleging nahmen mit Dank die Spende der IG MetallerInnen entgegen und berichteten, dass das Geld besonders für Maßnahmen im Bereich von Integrationsmaßnahmen für junge Flüchtlinge eingesetzt werde wie beim Sprachunterricht, Equipment für junge Fußballer und Schwimmunterricht für junge muslimische Frauen. Beide Vertreter wiesen darauf hin, dass ihre Arbeit ohne die vielen ehrenamtlichen HelferInnen gar nicht möglich wäre.
Teilnahme an Befragung ermöglichte guten Zweck
Diese Spendenaktion haben die IG Metall-Mitglieder und der IG Metall-Vorstand ermöglicht. Denn zu Beginn des Jahres hatten sich 681.241 Beschäftigte aus gut 7.000 Betrieben bundesweit an der IG Metall-Befragung „Politik für alle – sicher, gerecht und selbstbestimmt“ beteiligt. Für jeden ausgefüllten Fragebogen spendete der IG Metall Vorstand einen Euro den Geschäftsstellen für soziale Projekte in der Region. Auch in den Betrieben der Geschäftsstelle Gevelsberg-Hattingen beteiligten sich fast 1.500 Beschäftigte an der Befragung. Der örtliche Ortsvorstand stockte den Betrag auf 1.600 Euro auf.
Teile des Votums beispielsweise zum Thema Arbeitszeit sind in die Forderungen der aktuellen Tarifrunde in der Metallindustrie eingegangen. „Die Beschäftigten setzten mit ihrer Teilnahme an der Befragung ein Zeichen für einen neuen arbeitszeitpolitischen Aufbruch und unterstützten gleichzeitig einen guten Zweck“, betonte Clarissa Bader unter Beifall der Delegierten in der Bildungsstätte.
Foto: Bei der Übergabe der Spenden-Schecks – Manfred Gosker, Clarissa Bader, Gabriele Schuhmacher, Petra Akin und Michael Pfleging (v.l.n.r)