
Jetzt die T-Geld Auszahlung nutzen um Kolleg*innen für die IG Metall zu gewinnen
„Wir wollten Arbeitsplätze sichern, Zukunft gestalten und Einkommen stabilisieren. Mit dem Tarifabschluss in der Metall- und Elektroindustrie ist uns das gelungen. Dafür haben wir hier vor Ort und deutschlandweit über eine Million Metallerinnen und Metaller mit bunten Aktionen und Warnstreiks gekämpft “, so die 1. Bevollmächtigte der IG Metall Ennepe-Ruhr-Wupper, Clarissa Bader.
2021 wurden Möglichkeiten zur kollektiven Arbeitszeitabsenkung um Arbeitsplätze zu erhalten, Regeln für Zukunftstarifverträge und auch eine jährliche Sonderzahlung – das Transformationsgeld abgeschlossen.
Das neue Transformationsgeld
Nach der Coronaprämie von 500 Euro im Juni 2021 erhalten die Beschäftigten jetzt im Februar 2022 zum ersten Mal ein Transformationsgeld von 18,4 Prozent ihres Monatsentgelts. Im Februar 2023 steigt das Transformationsgeld – kurz T-Geld – dann auf 27,6 Prozent.
Das Transformationsgeld gibt es von da an dauerhaft, als neue Sonderzahlung. Die Beschäftigten bekommen das T-Geld dann jedes Jahr im Februar ausbezahlt.
In Betrieben, die in der Krise stecken, kann das Transformationsgeld alternativ eingesetzt werden, um die Arbeitszeit abzusenken – und so Arbeitsplätze zu sichern. In Kombination mit anderen Sonderzahlungen und Zuzahlungen des Arbeitgebers kann die Arbeitszeit auf 32 Wochenstunden abgesenkt werden – wobei trotzdem gut 34 Stunden bezahlt werden. „Für die kommende Tarifrunde möchten wir aber wieder eine sogenannte Tabellenwirksame Erhöhung erreichen, die Kolleginnen und Kollegen in der Region können eine prozentuale Erhöhung ihrer Monatsentgelte gut gebrauchen und wir merken dies bereits in den Diskussionen. Ich wünsche mir das wir 2022 so stark sind, diese Erhöhungen auch durchzusetzen! Dafür sollten wir die T-Geld Auszahlung nutzen und viele neue Kolleg*innen für die IG Metall gewinnen.“, so Clarissa Bader.