
Nach langen und schwierigen Verhandlungen hat die IG Metall für die Beschäftigten des Sanitärhandwerks in Nordrhein-Westfalen eine Entgelterhöhung in zwei Schritten erreicht. Ab 01. März 2022 erhöhen sich die Löhne und Gehälter um 3,25 Prozent. Eine weitere Erhöhung erfolgt ein Jahr später, zum 01. März 2023 um 2,25 Prozent.
Die Ausbildungsvergütungen steigen zu den gleichen Zeitpunkten um jeweils 30 Euro bzw. 20 Euro für das erste Ausbildungsjahr. Im zweiten, dritten und vierten Ausbildungsjahr steigt die Vergütung in diesem Jahr um 40 Euro und im kommenden Jahr um weitere 25 Euro.
Diesem Verhandlungsergebnis zwischen IG Metall und dem Fachverband Sanitär-Heizung und Klima NRW stimmte am 16. Februar 2022 die IG Metall-Tarifkommission einstimmig zu. Auch beim Thema Auslöse gibt es ab dem 01. März 2022 mehr Geld, wenn man zu Baustellen unterwegs ist. Die Auslösesätze steigen in den Zonen 1 bis 5 um jeweils 10 % und in der Zone 6 um 9,50 Euro auf 63 Euro.
„Die Verhandlungen waren schwierig, wir sind aber zu einem guten Ergebnis gekommen, welches die Kaufkraft für die Beschäftigten im SHK-Handwerk stabilisiert“, sagt Sabrina Jaeger, Gewerkschaftssekretärin und Mitglied der Verhandlungskommission.
Ebenso Teil des Tarifabschlusses sind vereinbarte Gespräche zu einer Modernisierung des Gehaltsrahmenabkommens und zum Thema besonders belasteter ArbeitnehmerInnen und Rente. „Das Gesamtpaket kann sich sehen lassen“, betont Clarissa Bader, 1. Bevollmächtigte der Geschäftsstelle Ennepe-Ruhr-Wupper.
Viele Kolleginnen und Kollegen haben sich sichtbar hinter unsere Forderungen gestellt. Das hat den Verhandlungen richtig Schub gegeben. Nicht dabei gewesen? Informiere Dich und werde Teil der IG Metall im SHK-Handwerk.
www.igmetall.de/beitreten