Wir bewegen was! AGA in der IG Metall

Bericht zum Ausflug der Seniorinnen und Seniorinnen Senioren der IG Metall
„Gesellschaftspolitisches Interesse geht nie zu Ende“, so steht es im Flyer der AGA = Außerbetrieblichen Gewerkschaftsarbeit der IG Metall Ennepe-Ruhr-Wupper. Auch wenn ein Lebensabschnitt im Betrieb oder im Unternehmen endet, hat die IG Metall Einiges zu bieten. In regelmäßigen Veranstaltungen treffen sich die IG Metall Seniorinnen und Senioren mit Fachleuten um über aktuelle gesellschafts- und sozialpolitische Themen zu diskutieren. Die AGA -Ausschüsse in den Regionen suchen immer aktive Kolleginnen und Kollegen die Lust haben nach dem Berufsleben, weiterhin aktiv in der IG Metall zu bleiben. Clarissa Bader, die erste Bevollmächtigte der IG Metall Ennepe-Ruhr-Wupper sagt zur AGA-Arbeit: „Die Arbeit unserer Seniorinnen und Senioren ist eine wichtige Säule unserer gewerkschaftlichen Aktivitäten vor Ort. Wir profitieren als Geschäftsstelle sehr von den langjährigen Erfahrungen der Kolleginnen und Kollegen und sind stolz zum Beispiel so viele aktive Delegierte in der Delegiertenversammlung zu haben.“
Neben der ganzjährigen Arbeit in den regionalen Ausschüssen zu denen wir herzlich alle Interessierten einladen wird auch jährlich ein Ganztagesausflug angeboten. Dieser fand 2023 am 20. September mit dem Zielort DUISBURG statt und wurde mit viel Arbeitseinsatz von Andreas Jatzkowski, Mitglied der Seniorenleitung, des Ortsvorstandes und langjähriger aktiver und erfahrener Metaller, organisiert.
Hier ein ausführlicher Bericht:
Nach einem gemeinsamen Frühstück ging es mit dem Bus zum Duisburger Hafen. Bei der Hafenrundfahrt, die ca. zwei Stunden dauerte, gab es wichtige und interessante Informationen über die Aktivitäten in und um den Hafen. Mit der „Weißen Flotte“ wurde mitten im Herzen Europas, der größte Binnenhafen der Welt erkundet und interessante Informationen vermittelt, wie die Tatsache das Duisburg verfügt sogar über mehr Brücken als Venedig verfügt. Das Schiff schipperte mit den Anwesenden an faszinierenden Hafenbecken, Frachtkähnen, Lagerhäusern und Kunstwerken vorbei.
Im Anschluss wurde mit dem Bus und einem Stadtführer eine Stadtrundfahrt durch Duisburg gemacht. Es wurden verschiedene Mahnmale, zum Beispiel das Mahnmal für die 1933 ermordeten Gewerkschafter, oder das Mahnmal auf dem Gelände des ehemaligen „Arbeitslagers“ besucht. Dieses „Arbeitslager“ war eine Außenstelle
des Konzentrationslagers Buchenwald.
Aber auch die interessante Industrie, mit Schwerpunkt der Stahlerzeugung die heute noch die Stadt prägt, wurden durch den Stadtführer aufgezeigt.
Der Landschaftspark Nord heute Freizeiteinrichtung und einer der Ankerpunkte der Europäischen Route der Industriekultur war bis in die 80er Jahre des letzten Jahrhunderts ein Stahlwerk und stand ebenso auf dem Ausflugsplan.
Weitere Punkte der Stadtrundfahrt waren:
- Duisburger Stadtteil Marxloh
- Duisburger Moschee
- „Horst Schimanski“ Gasse in Duisburg Ruhrort
Die abwechslungsreiche Tour mit den vielen teilweise überraschenden Sehenswürdigkeiten hat bei Allen bleibende Eindrücke hinterlassen und beim gemeinsamen abschließenden Abendessen wurde ausgiebig, und intensiv darüber diskutiert, das Duisburg mehr zu bieten hat als man vorher dachte.
Foto: Ralf Koch Foto: Ralf Koch Foto: Ralf Koch Foto: Ralf Koch Foto: Ralf Koch Foto: Ralf Koch Foto: Ralf Koch Foto: Ralf Koch Foto: Ralf Koch