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Zweite Stufe – ab 01. Juni plus 2,4 Prozent

Gevelsberg. Die TextilerInnen im Westen der Republik können sich auf mehr Geld freuen: Seit 1. Juni ist die zweite Stufe des laufenden Tarifvertrages fällig. „Die ArbeitnehmerInnen und Auszubildenden erhalten 2,4 Prozent mehr Entgelt“, so Gewerkschaftssekretär Sven Berg.

Mit dem Abschluss in 2015 konnte die IG Metall für die bundesweit 100.000 Textil- und Bekleidungsbeschäftigten im Westen einiges erreichen: Ein neuer Tarifvertrag zur Altersteilzeit sowie stufenweise  Erhöhung des Entgeltes für Arbeitnehmer und Auszubildende. Vor allem die Azubis profitierten in der ersten Stufe mit einem monatlichen Plus von 30 Euro je Ausbildungsjahr überproportional.

Seit 1. Juni 2016 kommt nun die zweite Stufe des laufenden Tarifvertrages zum Tragen. Das bringt den Beschäftigten und den Azubis noch einmal 2,4 Prozent mehr Geld. Bei der aktuell niedrigen Inflationsrate bedeutet dies ein reales Einkommensplus. Damit stärkt die Tarifpolitik der IG Metall die Kaufkraft und Nachfrage.

Berg: „Unsere Tarifverträge schaffen Sicherheit für die Mitglieder der IG Metall. Diese Sicherheit werden wir für die Zukunft nur erhalten, wenn wir in den Betrieben stark bleiben oder besser noch: Stärker werden.“  Es gelte jetzt diesen Erfolg zur Stärkung der IG Metall in den Betrieben der Textil- und Bekleidungsindustrie zu nutzen.

Die Laufzeit des derzeitigen Tarifvertrages endet am 31.Januar 2017. Nach der Sommerpause sollen in den Betrieben die Diskussionen darüber beginnen, was und wievel die IG Metall-Mitglieder der Textil- und Bekleidungsindustrie in der nächsten Tarifrunde fordern wollen.

Foto: Textiler in der IG Metall erkämpften mehr Geld – Foto: dpa

 

 

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